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Wechsel im Vorstand des IPF - Dr. Lilla Farkas wird neue Kaufmännische Direktorin

Am 1. Juli 2019 übernahm Dr. Lilla Farkas die Position der Kaufmännischen Direktorin am IPF.
Die promovierte Ärztin mit einem MBA in Unternehmensführung arbeitet seit vielen Jahren im Wissenschaftsmanagement, zuletzt als Leiterin des Vorstandsbüros und Stellvertretende Geschäftsführerin am Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden. Gemeinsam mit der Wissenschaftlichen Direktorin Prof. Brigitte Voit ist sie nun für die Geschicke des IPF zuständig, das mit mehr als 480 Mitarbeitern und einem jährlichen Gesamtetat von rund 35 Mio. Euro zu den führenden Polymerforschungseinrichtungen Deutschlands zählt.

Dr. Lilla Farkas kennt das Management und Umfeld der akademischen Forschungseinrichtungen sehr gut und schon seit Langem: Am MPI-CBG begleitete sie die Etablierung des neuen Zentrums für Systembiologie Dresden (CSBD) als stellvertretende Geschäftsführerin. Als Direktorin für Forschung und Innovation verantwortete sie das Aufbau des zentralen Forschungsmanagements an der Semmelweis-Universität Budapest und positionierte die Universität in europäischen Flaggschiff-Projekten, wie EIT Health* und H2020 Teaming mit dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL). Basis dieses erfolgreichen Kurses ist der „Universitätsentwicklungsplan 2024“ – ein von ihr mit entwickeltes Strategiepapier im Rahmen des OECD-Projekts HEInnovate. Als Referatsleiterin an der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden steuerte sie die Reorganisation der Zentralverwaltung sowie sicherte die Wirtschaftlichkeit der Forschung und Lehre.

Der Verantwortungsbereich des neuen Vorstandmitglieds umfasst alle kaufmännisch-technischen Angelegenheiten des IPF. Dazu gehören das Finanz-, Rechts-, Personal- und Sozialwesen sowie das Controlling ebenso wie Bau- und technisches Gebäudemanagement, Infrastrukturen, Liegenschaften und Forschungs-, Informations- und Kommunikationstechnik. In den Bereichen Verwaltung/technische Dienste sowie der Forschungstechnik leitet sie rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit des IPF sowie die Unterstützung der Wissenschaft mit maßgeschneiderten Dienstleistungen und exzellenten Forschungsinfrastrukturen auf hohem Niveau nennt Lilla Farkas als ihre wichtigsten Ziele: „Dazu müssen alle Prozesse ständig weiterentwickelt und angepasst sowie die Digitalisierung vorangetrieben werden. Ich denke, dass mir dabei insbesondere die Erfahrungen am MPI-CBG sowie an den beiden Exzellenz-Universitäten zugutekommen, wo aufgrund der Einrichtung von neuen Geschäftsbereichen und der Reorganisation der zentralen Verwaltungen in großem Umfang Prozesse und Strukturen neu geschaffen werden mussten.“ “Ich wechsle an ein hervorragend aufgestelltes Haus, das nicht nur die ganze Bandbreite der Polymerforschung anbietet, sondern einen exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs ausbildet und erfolgreichen Technologietransfer liefert“, sagt Lilla Farkas: „Das IPF trotz zunehmender Regulierung und herausfordernder finanzieller Rahmenbedingungen in der Grundlagenforschung gemeinsam mit meiner Vorstandskollegin Prof. Voit weiterzuentwickeln und Innovationen zu fördern, ist eine Aufgabe, die ich gern annehme. Ich finde hier am IPF eine solide finanzielle Basis vor. Sie verschafft dem Institut einen Handlungsrahmen, um seine Position als führende Forschungseinrichtung sowohl national als auch international weiter auszubauen“, so die Kaufmännische Direktorin weiter.

„Das IPF hat in den letzten 20 Jahren komplexe Bauleistungen bewältigt und das professionelle Baumanagement bleibt ein zentrales Thema auch zukünftig“, ist sich Dr. Lilla Farkas sicher. Eine besondere Herausforderung sieht sie darin, dass eine kommunikationsfördernde Organisationskultur am IPF-Campus mit vielen Gebäuden erfolgreich etabliert werden soll, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit über Technologiefelder und Bereiche hinweg zu fördern. Gleichzeitig ist für die neue Kaufmännische Direktorin wichtig, den zukünftigen Herausforderungen als Arbeitgeber vorausschauend zu begegnen und weiterhin für alle Berufsgruppen ein attraktiver Arbeitgeber zu sein sowie die Innovationskompetenzen systematisch weiterzuentwickeln.

* EIT Health ist eine vom European Institute for Innovation & Technology (EIT) etablierte Knowledge and Innovation Community (KIC)

02.07.2019

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