Große Moleküle - Große Ideen
Polymere verstehen. Materialien entwickeln. Zukunft gestalten.
Polymere bieten einzigartige Möglichkeiten Materialien maßzuschneidern. Sie sind die Basis für nahezu alle modernen Technologien und immer wieder Ausgangspunkt für innovative Entwicklungen zu den großen Herausforderungen wie Energie, Mobilität, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Kommunikation. Dabei sind Polymere nicht neu, sondern als Biopolymere die stoffliche Grundlage des Lebens, und in Form von Holz, Leder oder Wolle sind sie schon lange auch als Werkstoffe Begleiter des Menschen.
Mit dem inzwischen erlangten wissenschaftlichen Verständnis von Polymeren, ihrer gezielten Synthese und mit effektiven Verarbeitungsverfahren ist die rationale Gestaltung von Polymermaterialien möglich geworden. Material- und energiesparender Leichtbau, Informationstechnologien, medizinische Therapien und vieles andere sind ohne Polymersysteme nicht denkbar.
Die polymerwissenschaftliche Kompetenz des IPF ist deshalb in zahlreichen Forschungsvorhaben für die verschiedensten Anwendungsfelder gefragt. Als Leibniz-Institut folgt das IPF dabei seinem Auftrag, durch erkenntnis- und anwendungsorientierter Forschung Lösungen für gesellschaftlich und technologisch relevante Fragen zu erarbeiten. Entsprechend richtet das Institut seine strategischen Themen aus.
- Grundlegende Konzepte der weichen Materie
- Bioinspirierte Materialien
- Funktionsmaterialien und Systemintegration
- Prozesskontrollierte Strukturmaterialien
- Datenwissenschaftsbasierte Materialforschung
- Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Am IPF arbeiten Naturwissenschaftler (Chemiker, Physiker, Biologen) und Ingenieurwissenschaftler intensiv zusammen. Das Institut verfügt über hohe Kompetenz und moderne Infrastruktur zu Synthese, Analytik und Simulation, Verarbeitung und Prüfung von Polymeren und Polymermaterialien. Das ermöglicht exzellente polymerwissenschaftliche Grundlagenforschung und vielfältige transdisziplinäre Kooperation. Über Technologietransfer, Ausgründungen und Industriekooperationen fördert das IPF den Weg von Innovationen in die Anwendung. Am Standort Dresden ist das IPF im Netzwerk DRESDEN-concept eng mit starken Partnern an Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen verbunden. Gemeinsam konnten Einrichtungen und Strukturen wie das Center for Regenerative Therapies Dresden (CRTD), das Center for Molecular and Cellular Bioengineering (B CUBE), das Centre for Advancing Electronics Dresden (cfaed), das Else Kröner-Fresenius Center for Digital Health (EKFZ) und der Exzellenzcluster Physics for Life (PoL) etabliert werden.